Substitution
Die Öffnungszeiten der Substitutionspraxis sind auf @Substitution-Niederbayern zu erfahren!
Nähere Auskünfte erfragen Sie telefonisch in der Praxis Dr. med. E. Boniakowski in Regensburg.
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns nicht in der Lage sehen, Auskünfte zur Substitutionspraxis zu erteilen.
Substitution bei Opiatabhängigkeit
Ab dem 01. November 2019 bot das ipjg der Substitutionsambulanz von Herrn Dr. med. Eduard Boniakowski in unseren Praxisräumen ein neues Zuhause. Wir versuchten mit dieser Einbindung der Substitution in unsere tägliche Praxis die gewonnene Sicherheit für Bürger wie Patienten aufrecht zu erhalten, die der Substitutionsbehandlung zu verdanken ist und damit in erster Linie den Bürgern des Landkreises Rottal-Inn als zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, wenn es darum geht, Fragen in Zusammenhang mit Opiatabhängigkeit zu klären, Substitution für Patienten zugänglich zu machen und Transparenz im Zusammenhang mit diesem Thema herzustellen. Unkenntnis in der Materie, unbegründete und unqualifizierte Ablehnung durch nicht fachlich kompetente Personen, Beratungsresistenz und nicht zuletzt eine breite Interesselosigkeit der Politik hat dazu beigetragen, dass die Substitution in den Räumen des ipjg nicht mehr beheimatet werden kann. Das ipjg ist im Augenblick auf der Suche nach einer neuen Heimat für das Angebot "SOZIALE ARBEIT" wie es auf unserer Homepage weiter beschrieben wird. Sie werden auch in der Zwischenzeit keine Einschränkungen in Ihrer Begleitung bemerken. Sollten Sie Fragen haben, wie Sie von uns bis zur Bekanntgabe eines neuen Praxisstandortes weiter begleiten können, sprechen Sie uns einfach an. Das ipjg beantwortet Ihre Fragen gern.
Daten und Fakten
Substitution ist die wirksamste medizinische Behandlung für die Versorgung opiatabhängiger Patienten. Die substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger ermöglicht den Betroffenen eine Rückkehr in die Konsumfreiheit von illegalen Substanzen, eine Abkehr von der Illegalität und die Wiedereingliederung in Beschäftigung.
Bei vielen Patienten wird eine völlige Substanzfreiheit herstellbar sein. Ein Teil wird allerdings auf die Substitution angewiesen bleiben. Substitution ist eine medizinische Behandlung, die nach strengen Regeln durchgeführt wird und nicht der Beliebigkeit anheim gestellt ist.
Das Menschen in die Drogenabhägigkeit geraten, hat vielfache Gründe. Umso wichtiger ist es, diesen Patienten die Möglichkeit anzubieten, den Teufelskreis der Sucht zu durchbrechen. Hierbei leistet die Substitution einen wichtigen Beitrag.
Sie ist nicht zuletzt auch eine unersetzliche Säule in der Bekämpfung des illegalen Drogenhandels und der damit verbundenen Kriminalität. Ohne Substitution ist eine Anstieg der Beschaffungskriminalität unvermeidbar. Durch die Substitution wurden allein im Jahr 2018 mehrere Millionen Euro an Drogengeld von der Straße geholt, die Gesundheit vieler Patienten unter ärztlicher Behandlung verbessert und das Leben unzähliger Patienten verlängert. Substitution ist also keine Bedrohung, sondern ein unersetzbarer Beitrag der Medizin, das Leben in der Gesellschaft zu verbessern, mehr Sicherheit zu schaffen und das Leben der Betroffenen zu schützen.
Dies ist ein Auftrag, der die gesamte Gesellschaft angeht und der sich jeder verpflichtet fühlen soll - egal ob er in Politik, Kultur,
Wirtschaft oder aber als Privatperson sich am Gelingen des sozialen Miteinanders beteiligen kann und will.
Die Verrohung der Gesellschaft und die Rücksichtslosigkeit im Umgang mit den Schwächsten unserer Gesellschaft sorgt leider auch in unserer Region immer wieder dafür, dass sich Kranke und Schwache ausgestoßen und schutzlos fühlen müssen. Die häufig zur Schau gestellte Wohltätigkeit einiger weniger Personen dient in der Regel nur als Feigenblatt für die Öffentlichkeit, mit dem die eigene Interesselosigkeit am Schicksal schwer benachteiligter Menschen verdeckt wird und trägt nur dem Zweck der öffentlichen Selbstdarstellung Rechnung, die den maroden moralischen Tatsachenzustand der eigene Persönlichkeit übertünchen soll.
Das ipjg steht fassungslos vor dieser Form zutiefst asozialen Verhaltens und sozialpolitischem Terrorismus und bedauert sehr, dass die Substitution künftig in einer ausgelagerten Form der ambulanten medizinischen Versorgung gewährleistet werden kann.
Sobald wir lernen,
uns selbst zu Vertrauen,
fangen wir an zu Leben.
(Johann Wolfgang von Goethe)
"Rede, damit ich Dich sehe!"
(Sokrates)
Wir empfehlen den Besuch dieser Partner:
So erreichen Sie uns:
Institut für Prävention, Jugendschutz & Glücksspiel
(ipjg)
Stadtplatz 16
84307 Eggenfelden
Postanschrift:
Stadtplatz 16
84307 Eggenfelden
Tel: (+49) (0) 8721 - 957 954 0
Tel: (+49) (0) 8721 - 127 171 1
Mob: (+49) (0) 179 - 531 79 32
In dringenden Fällen:
Mob: (+49) (0) 176 - 859 05 415
Mail: info@ipjg.de
Web: www.ipjg.de
UNSERE PARTNER